SR20-08: Ruhetag im Luberon

Heute morgen merkte ich die Anstrengungen der vergangenen Tage. Die viele Bewegung, die ungewohnte Hitze, Muskelkater, 964 Kilometer seit Stuttgart… Ich hatte nach dem Platten gestern schon beschlossen, heute eine Pause einzulegen und mich in Ruhe um die Reparatur zu kümmern. Ich hatte mich erst für 9 Uhr zum Frühstück angemeldet. Ich war auf der Terrasse der Bergerie Provençale der einzige Gast. Die anderen hatten schon das Weite gesucht.

Schlauchwechsel: Das Bild ist etwas verschoben, weil die Software für die Smartphone-Kamera so langsam ist. Deshalb habe ich auch viele Bilder von Händen und Hosentaschen. 🙁

Ich fragte die Wirtin nach einem Bus nach Manosque, um mich um Schläuche für’s Rad zu kümmern. Sie meinte, dass die Busverbindungen schlecht seien und ihr Mann mich mitnehmen würde. Er kam dann auch und sagte, dass es in Saint-Maximin einen Fahrradladen gäbe, der Scott-Räder handle. Wir fuhren gleich los, ca. 25 Kilometer eine Tour. Er machte das nur für mich und hatte nicht etwa noch anderes zu erledigen. Von wegen „mitnehmen“. Der Händler meinte, bis heute Abend sei das Rad repariert. Das war natürlich nicht nötig, denn ich hatte ja für den Schlauchwechsel alles da. Das Ventil schien mir etwas kurz zu sein, aber das Rad ließ sich gut aufpumpen.

Nach einer Mittagspause kümmerte ich mich um die weitere Tourplanung. Ich entschied mich, wie ursprünglich geplant, morgen nach Fréjus zu fahren. Das Mittelmeer ist das Fernziel schlechthin für die Tour, wobei jeder Tag bisher seine besonderen Reize hatte. Es heißt auch wieder die aktuellen Reisewarnungen zu lesen. Lässt mich Italien noch rein? Mal schauen.

Feigen am Wegesrand: Einige sind schon reif.

Im Restaurant der Bergerie gönnte ich mir ein Menü mit Fromage als Abgang. Herrlich.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Sommer-Radtour 2020, Sonstiges. Fügen Sie den permalink zu Ihren Favoriten hinzu.

Kommentare sind geschlossen.