Der Tag begann mit kräftigem Regen, aber schon bald kam die Sonne durch. Das Wetter war deutlich besser als gestern, mit viel Sonne. Fernradfahrer waren kaum unterwegs, am Bodensee die üblichen Tagesausflügler und langsame Gruppen, die mühsam zu überholen waren. Ich hätte allerdings mehr Verkehr erwartet. Am See gab es viel Treibgut, Holz – wahrscheinlich von den Unwettern der vergangenen Wochen.
Bald hinter Bregenz fuhr ich auf den Rheindamm, die Rad-Rennstrecke, die ich schon vom vergangenen Jahr kenne. Dieses Mal bin ich allerdings deutlich fitter, ohne Erkältung. Stunde um Stunde rückten die Berge näher, die Vorfreude auf die Hochalpen steigt. Eine Stunde vor meinem Ziel machte ich eine letzte Trinkpause und trocknete meine Wäsche in der Abendsonne. Sie war über Nacht im Hotel in Bad Buchau nicht trocken geworden.
Ich bin heute mindestens viermal über die Grenze, ohne Kontrollen. Die Grenze zwischen Deutschland und Österreich konnte ich nicht erkennen. – Morgen soll das Wetter wieder schlechter werden. Es sind Sturmböen und Gewitter angesagt. In Splügen lässt sich gerade ein Hotelzimmer erst ab 130 Euro bekommen. Ich weiß also noch nicht, wie es wird.















