3. Etappe: Ravensburg-Chur

Um sechs war ich in Chur. Der Rhein ist zum Bodensee hin stark begradigt. Über weite Strecken kann man einen gut asphaltierten Radweg auf der Deichkrone fahren – eine Rennstrecke. Heute kam auch noch Rückenwind dazu.

Der Tag begann mit etwas Nieselregen, aber zu wenig, um die Regenkleidung anzulegen. Ich erwartete laut Wetterbericht zudem Besserung gegen Mittag. Und so kam es dann auch. Am Bodensee waren wenige Radler unterwegs. Das Wochenende ist vorbei, ein Teil der Saison auch schon.

Das verhältnismäßig kühle Sommerwetter, unter 20 Grad, war heute ganz angenehm zum Fahren. Die Sonnencrème musste ich nicht auspacken.

Die Stufen zum „Hotel zur Rebleuten“ bin ich hochgekrochen. Ich habe etwas Rücken und gehe eckig. Das kommt wohl von der einseitigen Belastung beim Radfahren. Vielleicht auch vom vielen Schlafen im Hotel in Ravensburg. Zur Entspannung der Rückenmuskulatur habe ich „den Hund“ probiert, eine Yoga-Figur. Morgen hab ich die Kletter-Etappe zum San-Bernardino-Pass. Da brauche ich den Rücken.

Unterwegs kamen mir noch die Bilder von der Tour de France Femmes gestern vor Augen. Wie Vollering und Rooijakkers Alpe d’Huez mit rund 100 Sachen runtergerast sind, war krass. Das muss man gut trainiert haben, um die ganze Breite der Straße zu nutzen und nicht aus der Kurve gehoben zu werden.

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